Neu Arzl Olympisches Dorf

Die letzten Wochen waren eine große Herausforderung, verbunden mit viel Unsicherheit und geprägt von Veränderungen. Als wir das Jugendzentrum Mitte März geschlossen haben, war sowohl für uns BetreuerInnen wie auch für unsere BesucherInnen nicht klar, wie es weitergehen wird. Um die Kinder und Jugendlichen trotzdem zu erreichen haben wir Angebote der digitalen Jugendarbeit gesetzt, denn gerade soziale Medien sind ein wichtiger Teil der Lebenswelt der Jugendlichen. Zum Teil ist uns das auch gut gelungen, wobei die digitale Jugendarbeit das „face-to-face“ Angebot und das persönliche Gespräch im Jugendzentrum nicht ersetzen kann.

An dieser Stelle meldet sich die Redaktion der Stadtteilzeitung „aktiv & aktuell“ in eigener Sache. Eine neue Ausgabe stand an, so wie immer, knapp vor den Sommerferien.
In den letzten Monaten waren etliche Festivitäten geplant, die zum Leidwesen der Veranstalter abgesagt oder verschoben werden mussten. Über Jubiläen, wie zum Beispiel das Bataillonsfest und die 50-Jahr-Feier der Schützenkompanie (verschoben auf 2021), die Börse der Philatelisten, das Frühjahrskonzert der MK, Ostern, Pfingsten, Erstkommunion, Firmung und dergleichen mehr, wäre mit Fotos zu berichten gewesen.

Es ist zwar schon fünf Jahre her, aber sie erinnern sich sicher noch an den Vortrag der Biberbeauftragten des Landes Tirol, Frau Mag. Eder-Trenkwalder im VNO-Aktivzentrum am Luggerplatz und an die sagenhafte BIBEREXKURSION an das Innufer nahe des Seniorenwohnheimes O-Dorf, An der Lan Straße 26 a.
Das Interesse war damals riesengroß, weit über 100 Interessierte, auch viele Kinder und Jugendliche haben daran teilgenommen.

Die letzten Jahre rund um die Piuskirche waren nicht gerade ruhig. Sie wurde außen, aber auch innen renoviert. Der Pfarrgarten wurde umgestaltet. Und seit Neuestem erstrahlt auch das Pfarrhaus im frischen Grün. Während der intensiven Beschäftigung mit der Kirche durch die Renovierung, ist mir persönlich noch bewusster geworden, was Kirche im Sinne von Gemeinschaft ist, bzw. wie überhaupt Gemeinschaft gut gelingen kann.

Liebe Leserinnen und Leser!
Um mit Hilfe der nötigen Hoffnung und Zuversicht aus der belastenden Corona-Pandemie positiv herauszukommen, hat die Redaktion Herrn Pfarrer Andreas Tausch gebeten, sich für uns im Editorial einzubringen.

Nicht nur in Götzens, seiner letzten Wirkungsstätte als Pfarrer gedachte man am 30. Mai des 80. Todestages des selig gesprochenen Pfarrers Otto Neururer, sondern auch in Innsbruck. Einerseits im Dom, wo er als Propsteikooperator gewirkt hat und andererseits im Stadtteil Neu-Arzl/Olympisches Dorf, in dem ganz bewusst gleich dreimal an diesen außergewöhnlichen Priester erinnert wird: Erstens durch die nach ihm benannte Pfarrer-Otto-Neururer-Straße, zweitens durch die beeindruckend schlicht gehaltene Otto-Neururer-Kapelle beim Wohnheim und drittens mit einem naturbelassenen Gedenkstein mit Kopf-Relief und einer Gedenktafel aus Bronze im Olympiapark beim Olympiabrunnen.