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Für die von Bürgermeister DDr. Alois Lugger nach Innsbruck gebrachte Winterolympiade 1964, entstanden auf den Arzler Feldern, 8 zehngeschossige Wohnblöcke sowie die sog. Mehrzweckhalle als Presse- u. Veranstaltungszentrum. Es waren dies die ersten Olympischen Spiele in Österreich.

 

 

Nach Abschluss der Spiele bezogen hunderte Familien Wohnungen, die dem damals neuesten Standard entsprachen. Die für die Neubesiedelung notwendige Infrastruktur, bezog großzügige Lokalitäten im Erdgeschoss. Mit den Anwohnern, des nördlich der Schützenstraße gelegenen Siedlung Neuarzl, verschmolz das Olympische Dorf zum Stadtteil mit der Doppelbezeichnung – Neuarzl/Olympisches Dorf.

Als 1976 zum zweiten Mal Sportler aus aller Welt zur Winterolympiade nach Innsbruck kamen, wurde südlich der An-der-Lan-Straße, das zweite Olympische Dorf errichtet. Wieder waren hunderte Menschen froh, leistbare Wohnungen als neue Heimat beziehen zu können. Modernste Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen wurden geschaffen und ein durchdachtes, bis heute bestens funktionierendes Verkehrssystem eingeführt. Öffentlicher und Individualverkehr harmonieren in kaum einem anderen Stadtteil so klaglos, wie im Olympischen Dorf.

Wohnbauten privater Bauträger und der öffentlichen Hand schlossen die Lücken zum Inn und auf dem Areal des ehemaligen K.u.K. Schießstandes. Ein großer Wurf gelang der Stadt mit dem 2006 übergebenen centrum o-dorf. Wohnmöglichkeit, Parkmöglichkeit, Vereinsheime, Sozialeinrichtungen und Infrastruktur in einer einmalig gut gelungenen Symbiose. Mit dem, im Jubiläumsjahr 2014 fertig werdenden Seniorenheim, trägt die Stadt der veränderten Altersstruktur im Stadtteil Rechnung und ermöglicht den alten Menschen den Verbleib in vertrauter Umgebung.

Martin Winterle

Schriftführer des
Philatelistenklub Olympisches Dorf