Neu Arzl Olympisches Dorf

Von den weit über 100 aktiven Mitgliedern unseres Vereines sammeln die meisten viel mehr als nur Briefmarken. In Wirklichkeit sind jene Sammlerfreunde, welche lediglich Briefmarken in ein Album legen und sonst nichts damit anfangen, in der Minderheit. Zahlreiche KollegInnen kreieren ihre Albumblätter zum Beispiel für Heimatsammlungen, thematische Sammlungen, Ansichtskarten usw. nach eigenem Geschmack selber. Wieder andere tragen zur gewählten Thematik weitere Kleinkunstwerke zusammen. Zu diesen zählen unter anderem die Bilder von Sahnedeckeln, Bierdeckel, Münzen, Medaillen, die kleinen Figuren aus den Wundereiern …  -  und alte Spielzeugautos.
Das stellt in einem so aufgeschlossenen Kreis, wie es unser Klub ist, keinen Widerspruch dar. Belächelt wird hier deswegen niemand, dafür aber mit Rat und Tat unterstützt.

Liebe Leserinnen und Leser der Stadtteilzeitung „aktiv & aktuell“!

Mit großer Freude darf der Verband Neu-Arzl Olympisches Dorf immer wieder feststellen, dass es einen doch erfreulich zahlreichen Personenkreis gibt, dem die Herausgabe der Stadtteilzeitung so wichtig ist, dass er diese finanziell mit einer Spende unterstützt. Dafür sind wir gerade in diesen Corona-Zeiten sehr dankbar.

Viel geht nicht mehr!

Der Übungsbetrieb des Sportvereins Olympisches Dorf ist auf ein Minimum reduziert und liegt praktisch mit Ausnahme einiger weniger Gymnastikeinheiten darnieder. Auch das Clublokal ist geschlossen. Immer wieder neue Einschränkungen bei der Teilnehmerzahl von Sporteinheiten stellen die bewegungsfreudige Bevölkerung auf die Probe. Ein Beispiel, wie eine Durchführung gerade noch machbar ist, zeigt die Seniorengymnastik bei der „Montagsrunde“. Die große Sporthalle im Schulzentrum bietet dafür Möglichkeiten für kleine und getrennte Gruppen in großem Abstand.

Jeden Mittwoch treffen sich die „aktiven Frauen“ aus dem Stadtteil und basteln für ihren Basar, der einem wohltätigen Zweck dient. Im Moment sind sie der Herstellung der unumgänglichen Mund-Nasen-Schutz-Masken verfallen. Mit immer neuen Stoffen in verschiedenen Designs kreieren sie Teile, ohne die wir zurzeit nicht mehr auskommen. Die „Masken“ sind selbstverständlich gut waschbar und könnten unser persönliches Erscheinungsbild unterstreichen, so vielfältig sind die Farben und Muster. 

Die LeserInnen erinnern sich sicher noch an das Frühjahr, als plötzlich wegen des Lockdowns aufgrund des Virus die Promenade gesperrt wurde. Das erfüllte alle mit Unbehagen, weil unsere Freiheiten plötzlich eingeschränkt waren.

Seit der Schließung der Poststelle in der Schützenstraße fühlen sich die Bewohner des Stadtteiles unterversorgt, zumal sie bis nach Rum bzw. Pradl fahren oder gehen  müssen, um ihre Briefe oder Pakete abzugeben oder abzuholen.