Mit einer sensationellen Teamleistung kürte sich der SVO bereits vorzeitig zum diesjährigen Landesligameister der Tiroler Basketballliga. Mit einem verdienten 73 zu 57 Erfolg gegen den Stadtrivalen Turnerschaft Innsbruck konnten sich die Mannen rund um Erfolgscoach Amir Medinov zum zweiten Mal in Serie zum Meister küren.
Die Ausgangslage war vor dem Spiel nicht gerade rosig: nur 9 einsatzbereite Spieler und durch die Bank Blessuren und kleinere Verletzungen die der unfassbar langen Saison geschuldet waren. Auch der hart erkämpfte Sieg vom Montag, welcher das gestrige Spiel für die TI zu einem Do or Die Spiel werden ließ, hatte bei allen Spielern einiges an Substanz gekostet. Doch motiviert von den zahlreich erschienen Fans legten die Spieler aus dem Olympischen Dorf gleich von Beginn an ordentlich los und führten nach sechs gespielten Minuten 15 zu 6. Zwar brach man dann die letzten Minuten des Viertels ein und kassierte einen 7-0 Run, doch die Marschroute für diesen Abend war gelegt: Teambasketball in der Offensive und ambitionierte Verteidigung.
Das zweite Viertel war dann wohl offensiv betrachtet eines der besten Viertel dieser Saison. Der Ball wurde bewegt und wanderte von Station zu Station. Immer wieder mussten die Spieler rund um Coach und Kapitän Bogeljic rotieren und aushelfen und der SVO nütze dies eiskalt von außen aus.- vier getroffene Dreipunkte-Würfe alleine im zweiten Viertel zeugen davon. Defensiv stand man einmal mehr solide und konnte so mit einem 40 zu 27 Score in die Halbzeitpause gehen.
Das dritte Viertel startete zwar offensiv einigermaßen gut, jedoch schlichen sich in der Verteidigung einige Fehler ein und als Reaktion darauf wurde dann auch noch dumm gefoult. Die Teamfoulgrenze war so bereits nach 2 1⁄2 Minuten überschritten und dies hatte zur Folge, dass die TI bereits sehr früh an die Linie durfte. Dort ließen die Gegner aber einige Punkte liegen, sodass man mit dem selben Vorsprung wie zur Halbzeit ins vierte und letzte Viertel ging - 57 zu 44.
In diesem letzten Viertel kämpfte die Turnerschaft einmal mehr bärenstark, doch die Wurfquote des SVO war an diesem Abend zu gut und so konnte nach dieser intensiv aber nie unfair gespielten Partei der SVO sich mit einem verdienten 73 zu 57 Sieg zum erneuten Landesligameister küren.