aktuelle News Ab Montag, den 3. November, startet im Olympischen Dorf die Umstellung des neuen Wertstoffsammelsystems. Vorerst als Pilotprojekt – das System soll jedoch zukünftig auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden. Wir haben die zehn wichtigsten Fragen für Sie zusammengefasst.

1)    Was ändert sich mit der neuen Wertstoffsammlung?

Durch die neue Regelung werden sowohl Altpapier und Kartonagen als auch Kunststoffverpackungen ab sofort nicht mehr an den Wertstoffinseln entsorgt, sondern direkt bei den Liegenschaften gesammelt und abgeholt. Die Kunststoffverpackungen werden – je nach Größe der Wohnanlagen – in gelben Sammelbehältern oder im "gelben Sack" gesammelt.

 

2)    "Gelber Sack" oder "gelbe Tonne" – wo ist der Unterschied?

Bei Wohnanlagen ab fünf Wohneinheiten sind Sammelcontainer vorgesehen. Kleinere Wohnanlagen und Einfamilienhäuser erhalten zur Sammlung den "gelben Sack". Diese werden bereits vorab an die betreffenden Haushalte zugestellt, damit die Sammlung im November reibungslos starten kann.

 

3)    Was sind die Vorteile der Umstellung?

Altpapier und Kunststoffe sind jene Wertstoffe, die in den Haushalten und Betrieben am häufigsten anfallen. Mit dem neuen Sammelsystem wird in Zukunft der Weg zur Wertstoffsammelinsel entfallen. Die Sammlung der wichtigen Recyclingstoffe wird daher für die Bürgerinnen bequemer. Dies führt zudem zu einer effektiveren Verwertung von Rohstoffen und schont gleichzeitig die Umwelt.

 

4)    Welche Kosten fallen für die neue Wertstoffsammlung an?

Das neue Wertstoffsammelsystem ist für alle BürgerInnen kostenlos, für sie fallen keine zusätzlichen Betriebskosten an.

 

5)    Wie oft wird abgeholt?

Je nach Siedlungsstruktur erfolgt die Abholung der Wertstoffe von einmal pro Woche bis zu alle vier Wochen. Im städtischen Raum ist eine Abholung alle ein bis zwei Wochen vorgesehen. Am Abholtag sind die jeweiligen Sammelgebinde vor der Liegenschaft bereit zu stellen.

 

6)    Was gehört in die "gelbe Tonne" bzw. den "gelben Sack"?

In den neuen Sammelcontainern werden folgende Abfälle gesammelt: PET-Plastikflaschen für Getränke, für Haushaltsreiniger, Wasch- und Spülmittel, Körperpflegemittel (Shampoo, Duschgel) sowie sonstige Plastikflaschen (z.B. Ketchup), Leichtverpackungen wie Joghurtbecher, Plastiksäcke und Tragetaschen, Kunststoffdeckel und –verschlüsse, Kunststofftuben und -kanister, Blister- und Styroporverpackungen, Obst- und Fleischtassen aus Kunststoff und Kunststoffnetze. Bei der Entsorgung ist darauf zu achten, dass die Leichtverpackungen sauber und restentleert sind.

 

7)    Was geschieht mit Abfällen aus Glas und Metall?

Glas- und Metallabfälle werden weiterhin an den Wertstoffsammelinseln in dafür vorgesehenen Behältern entsorgt. Durch den Wegfall der Kunststoff-Sammelbehälter werden die Sammelinseln jedoch in Zukunft deutlich verkleinert.

 

8)    Wie lange dauert die Testphase im O-Dorf und welches Gebiet umfasst sie genau?

Die Umstellung startet im November und dauert voraussichtlich bis zum Frühjahr 2015. Das Pilotprojekt wird im gesamten O-Dorf durchgeführt: Dieser Stadtteil eignet sich auf Grund seiner urbanen Strukturen besonders gut, da er als klar abgegrenztes Gebiet erfasst werden kann, in dem sowohl große Wohnanlagen als auch Einfamilienhäuser vorhanden sind.

 

9)    Wie geht es nach der Testphase weiter?

Nach der Umstellung im O-Dorf erfolgt in den nächsten Jahren eine schrittweise Ausweitung des neuen Sammelsystems auf die übrigen Innsbrucker Stadtteile.

 

10) Wohin kann ich mich mit Fragen und Anliegen zur Wertstoffsammlung wenden?

Interessierte erhalten Auskünfte direkt bei den Innsbrucker Kommunalbetrieben – per E-Mail unter kundenservice@ikb.at oder telefonisch unter der Nummer 0800 500 502 (montags bis donnerstags von 08:00 bis 17:00 Uhr, freitags von 08:00 bis 13:00 Uhr). (KS)