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Christoph Kaufmann

 

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Neu Arzl/Olympisches Dorf!

 

Wie viele von Ihnen wahrscheinlich schon bemerkt haben konnte unter Einhaltung der behördlich vorgeschriebenen Maßnahmen unser Vereinsleben im  Stadtteil wieder starten. Unsere Speckbacher Schützenkompanie Alter Schießstand feierte im Rahmen des Bataillonsfest ihr 50jähriges Bestehen und der Gesamtverband der Südtiroler in Österreich hat sein 75jähriges Bestandsjubiläum in Beisein von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher mit einem farbenprächtigen Umzug und Festakt in unserem Stadtteil begangen. 

Auch kleinere Veranstaltungen wie die Börse der Philatelisten oder das Schwarz-Mander-Turnier konnten problemlos stattfinden. 
Es war eine herausfordernde Zeit, die Pandemie hat unser aller Leben gehörig durcheinander gebracht. Umso mehr freut es ich mich, dass langsam wieder Normalität, auch wenn eine gewisse Vorsicht noch notwendig ist, in unser aller Leben wieder einkehrt.
Auch der Kulturadvent, wenn auch ohne Standlbetrieb am Kirchplatz, wird heuer mit dem Cäcilienkonzert, dem Nikolauseinzug für Kinder und einem Adventkonzert wieder stattfinden.

Ein Thema, das in den letzten Wochen sehr viele Menschen in unserem Stadtteil bewegt hat ist der verbesserungswürdige Zustand bezüglich allgemeiner Sicherheit, Sauberkeit und Ruhestörungen im Bereich des
DDr.-Alois-Lugger-Platz und teilweise auch darüber hinaus. Auch die Respektlosigkeit einzelner Jugendlicher gegenüber älteren Menschen hat zugenommen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Mag. Friedl Ludescher für sein Engagement und auch seine Zivilcourage bedanken. Er hat in zahlreichen Gesprächen die derzeitige Situation analysiert und mit Betroffenen gesprochen. Es besteht dringender Handlungsbedarf und ich glaube wir wollen alle nicht, dass unser Stadtteil wieder dort zurückfällt, wo er vor Jahrzehnten seinem negativen Ruf entsprechend befunden hat.
Auf Initiative des Verbandes Neu Arzl/Olympisches Dorf konnte innerhalb von wenigen Tagen einer Runder Tisch unter der Leitung von VBGM Mag. Johannes Anzengruber, Vertreter der Polizei, der städtischen Mobilen Überwachungsgruppe und der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft einberufen werden.
Gemeinsam konnten die Hotspots herausgearbeitet werden und es wurden erste Sofortmaßnahmen auch schon umgesetzt. Nichtsdestotrotz muss jeder einzelne von uns seinen Beitrag für ein friedvolles Zusammenleben beitragen. Ich bin auch fest überzeugt, dass wir die Herausforderung auch gemeinsam bewältigen können. Wir werden auch in Zukunft Missstände in unserem Stadtteil aufzeigen und gemeinsam mit den städtischen und behördlichen Institutionen an einer Verbesserung der Situation arbeiten. 

Abschließend darf ich Ihnen im Namen des VNO einen besinnlichen Advent wünschen. Sowohl der Nikolauseinzug als auch die Adventkonzerte beweisen, dass hier im Olympischen Dorf das Miteinander zählt.
Der Stadtteil lebt von seinen Vereinen, die sich hier besonders engagieren. Die Veranstaltungen im Advent bieten die Möglichkeit, sich in der einerseits besinnlichen, andererseits doch oft ein bisschen
hektischen Vorweihnachtszeit zu einem gemütlichen Beisammensein zu treffen.
Ich bedanke mich bei allen, die an der Gestaltung unseres Stadtteiles mitwirken. Vor allem in weltpolitisch turbulenten Zeiten ist ein harmonisches Zusammenleben über Generationen- und Nationengrenzen
hinweg ein wertvolles Gut, das gepflegt werden muss. In diesem Sinne darf ich Ihnen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und viel Gesundheit für das Jahr 2022 wünschen.

Ihr
GR Christoph Kaufmann
VNO-Präsident

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