In den letzten Jahren durfte sich der SVO Handball Innsbruck über große Erfolge freuen und die vergangene Saison machte glücklicherweise keine Ausnahme. Die Damenmannschaft des SVO Handball Innsbruck, bereits seit Jahrzehnten im Bayerischen Handballverband vertreten, etablierte sich in der Bezirksoberliga Oberbayern. Für die Saison 2018/19 hatten sich die Handballerinnen aus dem Olympischen Dorf eine Platzierung im obersten Tabellendrittel vorgenommen.
Das ist gelungen und mit dem 5.Platz konnte, vor allem dank starker Heimspiele im Olympischen Dorf das beste Ergebnis seit dem Antreten in Bayern eingefahren werden.
Ein kleiner Wermutstropfen trübt jedoch die blendende Saisonleistung der Innsbruckerinnen – die lange Saison in Bayern forderte ihren Tribut. Der Meistertitel, nach drei Erfolgen in Serie, musste heuer dem Uhc Absam überlassen werden. In einer der spannendsten Entscheidungen der letzten Jahrzehnte fehlte dem SVO Handball Innsbruck beim großen Showdown in Absam, trotz toller Aufholjagd, ein Treffer zum Meistertitel. Dennoch war diese an Spannung nicht zu überbietende Finalserie pure Werbung für den Handballsport.
In der kommenden Saison gibt es einen Cheftrainer-Wechsel: Christoph Bobzin zieht es, nachdem er die vergangenen 4 Jahre mehr als erfolgreich gestaltet hat, beruflich nach Vorarlberg. Vielen Dank, Bob! Doch mit Ugis Vikstrems wird auf der Trainerbank ein ehemaliger österreichischer Teamspieler die Fäden in der Hand halten.
Der SVO Handball Innsbruck setzte wie bereits in der Vergangenheit auf eine starke Jugendarbeit: Die SVO-Mädels gingen mit großem Elan an die Sache und steigerten sich kontinuierlich und räumten in den Altersklassen zwischen U12 und U15 unter dem Trainerteam Tamara Rief und Katharina Kofler sämtliche vier Meistertitel ab. Ab der kommenden Saison wird das SVO Team Wu14 ebenfalls in Bayern an den Start gehen. Drei Qualifikationsturniere ermitteln die entsprechende Liga. Beim ersten Turnier konnte das SVO Team Wu14 mit vier Siegen in vier Spielen bereits vollends überzeugen. Bevor es dann in die verdiente Sommerpause geht, wartet mit den Österreichischen Meisterschaften der Altersklasse Wu13 noch eine weitere große Herausforderung im Aufeinandertreffen der starken Mannschaften aus Ostösterreich und Vorarlberg.
Andreas Seeböck