Bereits zum 26. Mal wurde dem Müll am Inn-Ufer der Kampf angesagt. Bei der großen „Inn-Ufer-Reinigung“ am 28. März, die die Stadt Innsbruck veranstaltete, kamen wieder zahlreiche HelferInnen dem Aufruf nach, mitzumachen und stellten ihre Freizeit in den Dienst des Umwelt- und Hochwasserschutzes. Auch die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität sowie weitere VertreterInnen des Gemeinderates und der Stadt Innsbruck halfen tatkräftig mit.
„Rund 234 freiwillige Helferinnen und Helfer konnten wir in diesem Jahr bei diesem ganz besonderen Frühjahrsputz begrüßen“, freut sich Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider: „Im Namen der Stadt, der Innsbrucker Bevölkerung und der Natur gebührt ihnen allen ein herzliches Dankeschön. Gemeinsam schaffen wir mit Aktionen wie der Ufer-Reinigung mitten in der Stadt einen schönen, lebenswerten und vor allem sauberen Lebensraum.“
„Toll, dass die Anzahl an freiwilligen HelferInnen jährlich zunimmt und die Abfallmengen entlang des Innufers, innerhalb des Innsbrucker Stadtgebietes, rückläufig sind. Das zeigt, dass österreichweite Anti-Littering-Kampagnen wie ,Reinwerfen statt wegwerfen‘ gegen das unachtsame Entsorgen von Abfällen in der Natur ihre Wirkung zeigen und zur Umwelt-Bewusstseinsbildung beitragen“, freut sich Martin Baumann vom städtischen Referat „Umwelttechnik und Abfallwirtschaft“.
Ein Überblick über die Ufer-Reinigung 2015
Als große Umweltaktion wurde die „Inn-Ufer-Reinigung 2015“ auch heuer wieder als Teil einer österreichweiten Anti-Littering-Kampagne der Altstoff Recycling Austria AG beworben und unterstützt. Ziel der Kampagne ist u.a. die Bewusstseinsbildung: Nicht vermeidbare Abfälle sollen in den richtigen Sammelbehälter entsorgt werden. Dem unachtsamen Wegwerfen von Abfällen in der Natur (Littering) wird durch die Kampagne bewusst entgegen gewirkt.
Seit dem Jahr 1988 (einmal wurde ausgesetzt) wird die Reinigung des Innsbrucker Innufers mit der Unterstützung von freiwilligen HelferInnen durchgeführt. Eingeteilt in Reinigungstrupps und ausgestattet mit nötigen Werkzeugen wie Greifzangen oder Sicherungsseilen sowie Abfallsäcken und Arbeitshandschuhen durchkämmten sie die Ufergebiete. Als Dank für den Einsatz lud die Stadt Innsbruck nach der Aktion auch heuer wieder zum Mittagessen im Wohnheim Reichenau ein.
Insgesamt 49 Vereine und Organisationen sowie alle GemeinderätInnen wurden zur Mithilfe bei der Aktion eingeladen. Auf Initiative von Umweltreferentin Vizebürgermeisterin Pitscheider organisierte das Referat Umwelttechnik und Abfallwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Tiroler Wasserwacht, Bezirksstelle Innsbruck, die Aktion. (AA)
Zuständig für die Organisation im Stadtteil Neu-Arzl/O-Dorf war der Verein "VNO".