Liebe Leserinnen und Leser, werte MitbürgerInnen in unserem Stadtteil!
Unseren Stadtteil bzw. das Olympische Dorf über Gebühr „schönreden“ zu wollen, liegt mir fern. Aber die ersten acht Monate meiner Führungsaufgabe im VNO habe ich tatsächlich genossen, obwohl es nicht ganz leicht ist, neben meinem neuen „Brotberuf“ eine so komplexe Organisation aus so vielen selbstbewussten und aktiven Vereinen möglichst oft auf einen Nenner zu brin-gen. Zum Gelingen haben meine Stellvertreter Dir. Erika Bucher und Hans Sedetzki und viele andere aus den Reihen des Vorstandes und der Beiräte beigetragen.
Die ersten Herausforderungen haben sich im Kulturadvent 2019 und beim Neujahrsempfang 2020 gezeigt – sowohl in der Organisation, als auch in der Durchführung. Beides ist durch die tatkräftige und selbstlose Mithilfe vieler im Verband und in den Vereinen mit Bravour gelungen. Ein ganz besonders herzlicher Dank den Schützen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem SVO mit den Stockschützen, der Musik, der Pfarre und und und....Alle haben zusammengeholfen, um zwei herausragende kultu-relle Gemeinschaftsveranstaltungen für unsere Vereine und MitbürgerInnen, wie schon bisher, perfekt umzusetzen und mit großem Erfolg abzuschließen. Der Kulturadvent ist eigentlich in reduzierter Form geplant worden, hat sich dann aber sogar auf sieben Veranstaltungen erhöht, um die soziale Komponente auszuweiten.Zum heurigen Neujahrsempfang will ich im Nachhinein drei Dinge besonders hervorheben. Erstens die Anwesenheit des (fast) gesamten Stadtsenates und eines Großteils des Gemeinderates unter der Führung des Bürgermeisters, der uns sogar mit seiner Frau Katharina die Ehre gab. Zweitens die mit schmissiger Musik unterlegte PowerPoint, die das vielfältige und engagierte Wirken des VNO und der Vereine und Organisationen für den Stadtteil und die hier lebenden Mitbewohner offen darlegte.Ein entsprechend angepasstes „Stadtteilforum“ könnte sicher die Arbeit gut ergänzen bzw. erleichtern. Drittens bin ich wirklich stolz darauf, dass es uns allen gemeinsam gelungen ist, die Ehrung von Friedl Ludescher vor ihm so geheim zu halten, dass er bis zum letzten Augenblick keine Ahnung davon hatte. Auch das ist ein Qualitätsmerkmal unserer Gemeinschaft im Stadtteil und der Volksvertreter der Stadt Innsbruck.
Möge es uns trotz des Corona-Virus und der dadurch bedingten Einschränkungen und Verhaltensregeln, die wir alle unbedingt und zu jeder Zeit einhalten müssen, die auch zu Absagen von Ver-anstaltungen und Zusammenkünften führen mussten und werden, gelingen, aus dieser „humanitären Falle“ wieder herauszufinden. Trotz einiger Probleme im Stadtteil (z.B. Olympiabrunnen), werden wir weiterhin daran arbeiten, die Ge-meinschaft untereinander und die Liebe zu unserem Stadtteil zu verbreitern und zu vertiefen. Dies wäre ein positiver geistiger Virus, der sich gerne ausweiten darf... In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Wünschen für eure Gesundheit und lieben Ostergrüßen bis zur nächsten Ausgabe im Juli, Euer Christoph Kaufmann