Die Olympischen Dörfer für die Olympischen Winterspiele 1964 und die Olympischen Winterspiele 1976 wurden direkt nebeneinander errichtet und werden heute nicht mehr unterschieden.
Geprägt wird der Stadtteil vor allem von vielen Wohnhochhäusern.
Für die Spiele 1964 wurden ursprünglich acht 10-geschossige Wohnblöcke errichtet. Im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus wurden später weitere ähnliche Wohnhäuser erbaut. Die Gebäude aus dem Jahr 1976 befinden sich direkt an der Innpromenade. An die Olympischen Spiele erinnert im Stadtteil nur ein Denkmal mit den Olympischen Ringen.
Geschichte
Arzl, bis 1940 eine selbständige Gemeinde, besteht aus dem alten Dorf am Talhang und in der Mulde hinter dem Kalvarienberg und aus der Siedlung Neu-Arzl im Talboden, wozu auch das "Alte Olympische Dorf" (1964) und das "Neue Olympische Dorf" (1976) gehören. Nach 1945 entstanden in der Reichenau und in der Arzler Au völlig neue Stadtteile: die Reichenau (seit 1952), das Olympische Dorf I (seit 1961) und das Olympische Dorf II (seit ca. 1974).
Wappen
Mit diesen Elementen erinnert dieses Stadtteilwappen an die beiden entscheidenden Anstöße zur Entwicklung dieses Stadtteiles. Einerseits war dies nämlich die Errichtung des ehemaligen Landeshauptschießstandes in der Arzler Au (1893), in dessen nördlicher Nachbarschaft sich vor allem nach 1918 die sogenannte Schießstandsiedlung entwickelt hat, und andererseits bildeten die zweimal in Innsbruck ausgetragenen Olympischen Winterspiele den Anlass zum Bau des Olympischen Dorfes.
Verkehr
Das sogenannte „O-Dorf“ wird durch eine große Straßenbrücke über den Inn mit den anderen Stadtteilen verbunden und gut durch das Innsbrucker Busnetz versorgt.
Ab 26. Januar 2019 ist das Olympische Dorf an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Nach über acht Jahren Planungs- und Bauzeit fährt die Regionalbahn in Innsbruck nun auch in das Olympische Dorf. Die neuen Linien 2 und 5 verbinden ab sofort das Olympische Dorf im Osten der Stadt mit der Technik und der Peerhofsiedlung im Westen Innsbrucks.
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